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Viele Menschen suchen auch auf dem Gebiet der Ernährung nach Alternativen.

 

Außerdem spielt für viele die Frage nach Selbstermächtigung und Unabhängigkeit eine immer zentralere Rolle in ihrem Leben.

 

In diesem Zusammenhang kann die Selbstversorgung mit essbaren Wildpflanzen eine wichtige Rolle übernehmen und unsere Ausbildung zum „Zertifizierten Coach für essbare Wildpflanzen“ versetzt uns in die Lage und hat den Wunsch in uns geweckt, dieses wertvolle Wissen an andere Menschen weiter zu geben.

 

Über einen sehr langen Zeitraum stellte das Sammeln von wildwachsenden Pflanzen als Nahrung die Existenzgrundlage unserer Vorfahren dar. Der Mensch lebte in erster Linie als Sammler und erst in zweiter Linie als Jäger.

Erst im Zuge der sogenannten Neolithischen Revolution (vor ca. 7800 Jahren) gingen die Menschen in Mitteleuropa dazu über, sesshaft zu werden und Ackerbau und Viehzucht zu betreiben.

In Folge dieser Entwicklung verloren die Jagd und das Sammeln von Wildpflanzen nach und nach an wirtschaftlicher und kultureller Bedeutung. Immer mehr konzentrierte sich das Wissen um die Verwendung heimischer Wildgemüse und Heilpflanzen auf wenige "Eingeweihte".

Allerdings sind die Epochen unserer Menschheitsgeschichte, in denen wir als Sammler und Jäger unterwegs waren um ein Vielfaches länger als die des sesshaften Lebens "auf der Scholle" oder gar "im Büro".

Nähern wir uns diesem archaischen Thema und kehren damit auch wieder ein Stück zu unseren eigenen Wurzeln zurück.

Was sind überhaupt essbare Wildpflanzen?

Nicht nur Kräuter (also krautig wachsende Pflanzen) gehören zu den essbaren Wildpflanzen.

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Sie umfassen auch Stauden wie z.B. Brennnessel, Giersch, usw., Sträucher wie z.B. Holunder, Kornelkirsche usw. und Bäume wie Linde, Buche, Eiche usw.

Da die Wildpflanzen sich ohne Hilfe bzw. schützende Hand an ihrem jeweiligen Standort selbst gegen Wind und Wetter, die Konkurrenz anderer Pflanzen und eventuelle Fraß-Feinde aus dem Tierreich behaupten müssen, haben sie im Vergleich zu unseren Kulturpflanzen eine unglaubliche Vitalität und Widerstandskraft.

Diese wilden Geschöpfe enthalten häufig ein Vielfaches an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen ihrer kultivierten Verwandten. Sie sind zudem reich an sogenannten sekundären Pflanzenstoffen wie ätherischen Ölen, wertvollen Bitterstoffen und Enzymen.

Die essbaren Wildpflanzen stellen somit eine wichtige Bereicherung für unseren Speiseplan und für unseren Körperhaushalt dar!

Wir möchten interessierte Menschen mitnehmen auf Wildpflanzenexkursionen, um ihnen die Vielfalt der uns umgebenden Natur wieder näher zu bringen.

Auch Führungen mit Kindern und Jugendlichen in der Natur sollen das Angebot ergänzen, da es gerade wichtig scheint, daß der „Nachwuchs“ den Umgang mit den essbaren Wildpflanzen vermittelt bekommt.

Darüber hinaus zeigen wir, wie die gesammelten Wildpflanzen kulinarisch verwertbar sind und wie sie auf schmackhafte und obendrein gesunde Art und Weise unseren täglichen Speiseplan bereichern können.

Themenevents (z.B. „Das wilde Triumvirat“, Die wichtigsten Wildpflanzen des Monats etc.) und allgemeine Vorträge zum Thema sollen unser Angebot ergänzen.

In diesem Zusammenhang sind auch Veranstaltungsangebote bei Kindergeburtstagen, Familien- oder auch Betriebsfeiern möglich.

Infostände bei Messen und Ähnlichem sind langfristig ebenso ins Auge gefasst.

Rundgänge mit Gartenbesitzern unter dem Gesichtspunkt der Essbaren Wildpflanzen sind ebenso geplant, wie das Anbieten von „wildem“ Essen bei externen Veranstaltungen (Catering) oder auch für Menschen, die selbst nicht kochen können oder wollen.

Auch das Thema „Essbare Wildpflanzen in der Landwirtschaft“ soll langfristig in den Fokus gerückt werden, da die Ernährung der Zukunft sicherlich ein hochaktuelles Themenfeld darstellt und die Wiederentdeckung der Wildpflanzen da einen wichtigen Beitrag leisten kann.

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